Die erste Stunde in Uganda

web108 am 18. April 2024 um 01:11

Es war der 18. November, sechs Uhr am Morgen. An einem Schalter musste man seinen Visumsantrag vorzeigen, dann wurde ein Foto gemacht und ein dekoratives Visum in den Reisepass gestempelt. Abholen des Gepäcks; und dann erwartete uns ein leicht ramponierter Kleinbus, der uns 14 oder 15 auf einer Autobahn am Victoriasee entlang in Richtung Nordosten fuhr. Das Ziel war Salem, die kleine Gemeinde bei Mbale. Ich will mehr »

Flugverkehr (161): Entebbe am Morgen

web108 am 17. April 2024 um 01:58

Fünf Monate nach meinem Flug nach Uganda will ich wieder die Serie Flugverkehr beleben; der bislang letzte (und 160.) Beitrag war am ersten Tag des Jahres! Ich habe ein paar Aufnahmen gefunden, gemacht mit einer alten Kamera (morgen dann noch was über Entebbe), und ich garniere sie mit ein paar anderen Motiven. Ich will mehr »

Leopold von Sacher-Masoch

web108 am 16. April 2024 um 01:29

Leopold von Sacher-Masoch, der seine letzten Lebensjahre auch in der Psychiatrie verbrachte, war nicht glücklich darüber, dass Krafft-Ebing seinen Namen für eine Pathologie benutzte. Sacher-Masoch schrieb von heiligen Frauen, die verehrt werden wollen, und alles hatte einen überweltlichen Hintergrund und war auch eine Übersteigerung der Frauenverehrung, 700 Jahre nach den Troubadouren. Ich will mehr »

D. A. F. Marquis de Sade

web108 am 15. April 2024 um 01:57

Wir sollten den gestrigen Beitrag noch etwas ergänzen. Sado-Maso geht auf die Werke zweier Schriftsteller zurück, deren Namen von einem Arzt benutzt (oder missbraucht) wurden, um Abweichungen im Sexualleben zu kennzeichnen. Die beiden Autoren sind der Marquis de Sade und Leopold von Sacher-Masoch. Ich will mehr »

Ecstasy

web108 am 14. April 2024 um 01:42

Auf eine ganz wilde Geschichte ließ ich mich ein … natürlich in einem Buch. Lesen statt leben. Kann auch anstrengend sein. Ecstasy ist 1993 erschienen, ein Roman des Japaners Murakami Ryû, und es geht um Drogen und Sex, Unterwerfung und Überwindung: Sado-maso in Kürze. War ins Französische übersetzt. In zehn Tagen hatte ich es durch; war jeden Morgen gespannt auf die Fortsetzung. Ich will mehr »

Rückkehr ins Leben (18): Rechenschaft

web108 am 13. April 2024 um 02:40

Die Panne beschäftigte mich nach dem Lesen, und »damals« (Mitte März) sprach ich beim Abendessen an einem Tisch im Pflegeheim darüber. Es ist etwas komisch, das nun (am 11. März) in die Zukunft hinein zu schreiben, aber der März ist schon voll bei manipogo, und der Autor ist immer schon 4 Wochen weiter, aber hier gehen die Zeiten ohnedies durcheinander, und alles ist zeitlos und könnte auch im Apil 2028 laufen. Ich will mehr »

Die Panne

web108 am 12. April 2024 um 02:24

Die Geschichten von Friedrich Dürrenmatt, dem Schweizer, sind oft beunruhigend. Die nur 65 Seiten lange Erzählung »Die Panne« liest man in 20 Minuten, wenn man neugierig auf den Schluss ist, und sie hinterlässt Wirkung. Ich will mehr »

Katyn

web108 am 11. April 2024 um 01:57

Der große polnische Regisseur Andrzej Wajda (1926-2016), von dem ich schon einige Filme vorgestellt habe (Liste am Ende) drehte 2007 den Film Katyn über die Massaker an polnischen Offizieren und Intellektuellen 1940, begangen von Russen auf Befehl von Diktator Josef Stalin. Erst Michail Gorbatschow gab das im Mai 1990 zu; trotz eindeutiger Beweise hatten die sowjetischen Machthaber die Taten immer abgestritten.  Ich will mehr »

Ganz konkret

web108 am 10. April 2024 um 01:18

Noch zwei Anmerkungen zu Oliver Sacks, einem Neurologen, der über sein Fach hinausgeblickt hat, aber vielleicht nicht weit genug. Die Neurologen versuche, das Gehirn zu »kartieren« nach Art von Google Maps, doch das klappt nicht richtig. Sacks hat die Visionen der Hildegard von Bingen ihrer Migräne zugeschrieben; hilft uns das weiter?  Ich will mehr »

Seelenfrieden

web108 am 9. April 2024 um 01:14

Das Buch von Oliver Sacks haben wir sicher gelesen, als wir jung waren, doch habe ich damals (1985) den therapeutischen Ansatz des Neurologen, habe ich das Positive wahrgenommen? Ich fürchte, wir haben das Buch nur als Kuriositätenkabinett betrachtet, und der Titel legt es auch nahe. Wie immer steckt mehr drin, sehr viel mehr.
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